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Montag, 19. September 2011

Nadelfilzen

Filznadeln sind sehr spitze Nadeln, die mit winzigen Widerhaken versehen sind.

Beim Einstechen in die Wolle werden die Wollfasern verdichtet. Je öfter man einsticht, umso dichter und damit fester wird die Wolle verfilzt.

Für erste praktische Erfahrungen eignet es sich, eine einfache Kugel zu modellieren.

Man teilt sich ein Stück Filzwolle ab und wickelt es zu einer Rolle:

Diese Rolle legt man nun auf eine geeignete Unterlage. Das kann ein Stück dicker Schaumstoff oder auch ein Schwamm sein.

Auf keinen Fall ohne Unterlage arbeiten; Die Filznadel ist sehr spitz und die Gefahr von Verletzungen sehr hoch.

Nun sticht man mit der Filznadel immer gerade von oben in die Wolle ein.

Die Rolle anschließend von allen Seiten, zum Schluss auch das obere und untere Ende solange bearbeiten, bis eine Kugel entsteht.

Modelliert man ein Ende der Rolle in Form eines kleinen Kopfes, entsteht daraus schnell eine Wollmaus.

Für die Ohren teilt man zwei gleich große Stückchen Wolle ab, wickelt sie etwas auf und modelliert sie mit der Filznadel in Form.

Dann werden die Ohren an den Kopf angefilzt: Mit der Filznadel sticht man am unteren Ohr ein und führt die Nadel in oder durch den Kopf. So oft wiederholen bis die Ohren fest sitzen.

Mit schwarzem Garn näht an nun die Augen, wer möchte, eine Nase auf und den Schwanz an.